Ich hatte es aber auch nicht erwartet.
Welcher Volltrottel geht schon in ein Krankenhaus und erwartet,
daß man ihm hilft?
ICH.
Und dann noch ganz viele andere.
Gebrechen ohne Zahl, und, mit Verlaub.auch mit Kaffeeautomat.
Das gehört auch hierhin.
Montag, 2. Mai 2016
Freitag, 29. April 2016
Ihr habt einen neuen Titel: Krankenhaus, völlig normal...
Da stehe ich an einem Donnerstagabend zu Hause im Bad und mir ist sauschlecht.
Kurz mal im Stehen heftig erbrochen, und dann stand der Entschluß fest:
Morgen früh gehe ich zum Arzt.
Am nächsten Morgen das übliche 'TachHerrDoktor' und der Arzt beginnt, während des EKG's,
sich Notizen zu machen.
Sie bleiben nicht hier, sie fahren gleich in die Klinik.
Auf mein Entsetzen eröffnet er mir, dass ich mit dieser Art des Vorhofflimmerns leider unters Messer gehöre.
Das hatte ich mir anders gedacht.
Aber es hilft alles nichts: Ab in die Klinik ins schöne Neuwied.
KARDIOLOGIE.
Beliebt sind dort die sogenannten Schluckecheos, mit denen die Probleme an den Herzklappen
festgestellt werden können.
Das, was dabei herausschaut, nennt der Facharzt Mitralklappeninsuffizienz und ich denke nur:
Verdammt, wann komme ich hier wieder raus.
Und das, was sich in den folgenden Wochen sowohl in Neuwied als auch in Mainz abgespielt hat,
dafür, für diese liebevolle Darstellung, habe ich den alten Post wieder geöffnet.
Es wird spannend.
Garantiert.
Also: Schön dran bleiben...
Dienstag, 29. März 2016
Am offenen Herzen...
Das muss man wissen:
Eine OP am offenen Herzen ist leider kein Kinderspiel.
Den Eingriff selbst bemerkt man nicht, die Tage danach sind schmerzhaft, verstörend, mühsam und sehr einsam.
Einsam deshalb, weil niemand da ist, der die Schmerzen der entzogenen Menschenwürde wieder gut machen kann, das pausenlose Klingeln der Überwachungsapparate, die Betriebsamkeit bei Tag und Nacht auf der Intensivstation, das Murmeln der Ärzte und das Bergbachrauschen der Sauerstoffversorgung.
Ich stöhne hier auf allerhöchstem Niveau, es gab völlig ungenießbares Essen, liebevolle Schwestern und Pfleger, Angehörige täglich und Qualen und Gebete, die mich aus dieser wurmähnlichen Situation wieder hinaus führen sollten.
Ich habe es geschafft.
Die zahlreichen Spezialisten haben mich operiert, die Schwestern gepflegt und mich wieder an das Leben herangeführt.
Dafür danke ich Allen. Uneingeschränkt und mit tiefem Respekt.
Vielen Dank.
Dienstag, 23. Februar 2016
Stille
Ist auch mal ganz schön.
Einfach nur Stille.
Danach das Sonnengebet.
Surya Namaskar.
Und wieder Stille.
Ommmmmm....
Einfach nur Stille.
Danach das Sonnengebet.
Surya Namaskar.
Und wieder Stille.
Ommmmmm....
Montag, 8. Februar 2016
Wir haben geöffnet !
Ein Schild mit diesem Kernsatz findet man heutzutage sehr selten.
In der Regel stehen die Öffnungszeiten auf der Eingangsscheibe der Geschäfte oder untermalen das Schild der Praxis des Hausarztes u.ä.
Bei mir finden sich keine festen Öffnungszeiten, auch nicht am Futterhäuschen für die Vögel.
Im Gegenteil: Ich mache auf, wann ich will und die Vögel werden gefüttert,
weil die Liebste es so will.
Es sei denn, sie ruft mich an und fordert mich dabei auf, die Tiere endlich wieder mal zu füttern.
Das Gleiche gilt für Hilde und ihr Katzenbuffett.
Es hat immer geöffnet, aber manchmal entsprechen die Zutaten nicht ihren Wünschen und sie muss mich mit verachtendem Blick bestrafen.
Ich reagiere in aller Regel und lege frisch auf.
Allerdings kann es gelegentlich passieren,
dass ihr auch die neue Ware nicht gefällt und dann wandern fünfundzwanzig Cent in den Abfall.
Der hat immer geöffnet.
Heute:
Streifen vom Roastbeef aus der geschmiedeten Eisenpfanne.
Dazu einen Salat mit Chicorée, Orangen, Äpfeln und Banane. Reis.
Plus Chardonnay.
Natürlich geöffnet.
In der Regel stehen die Öffnungszeiten auf der Eingangsscheibe der Geschäfte oder untermalen das Schild der Praxis des Hausarztes u.ä.
Bei mir finden sich keine festen Öffnungszeiten, auch nicht am Futterhäuschen für die Vögel.
Im Gegenteil: Ich mache auf, wann ich will und die Vögel werden gefüttert,
weil die Liebste es so will.
Es sei denn, sie ruft mich an und fordert mich dabei auf, die Tiere endlich wieder mal zu füttern.
Das Gleiche gilt für Hilde und ihr Katzenbuffett.
Es hat immer geöffnet, aber manchmal entsprechen die Zutaten nicht ihren Wünschen und sie muss mich mit verachtendem Blick bestrafen.
Ich reagiere in aller Regel und lege frisch auf.
Allerdings kann es gelegentlich passieren,
dass ihr auch die neue Ware nicht gefällt und dann wandern fünfundzwanzig Cent in den Abfall.
Der hat immer geöffnet.
Heute:
Streifen vom Roastbeef aus der geschmiedeten Eisenpfanne.
Dazu einen Salat mit Chicorée, Orangen, Äpfeln und Banane. Reis.
Plus Chardonnay.
Natürlich geöffnet.
Mittwoch, 20. Januar 2016
Tiefschnee ...
Endlich!
Das Thermometer zeigt Minusgrade an, ja minus 7,9° Grad.
Rund ums Haus liegt Schnee. Ich schätze mal 6,2 Zentimeter.
Das klingt gewiss nicht nach viel, aber für einen Katari wäre das schon too much.
Denke ich mir.
Ich habe die Glätte leider unterschätzt.
Trete ich kurz vor Mitternacht auf die Terrasse, um eine Zigarette zu rauchen:
PATSCH !
Schon liege ich in voller Länge im Schnee.
Um mich herum nur Schnee und darunter Glatteis.
Ich kann mich nirgendwo festhalten und daran hochziehen, denn ich liege auf dem Rücken und bekomme vor lauter Schreck erst Mal keine Luft.
Die Terrassentüre steht weit offen, Hilde sitzt auf dem Sessel und schaut mir zu.
Ja, sie schaut mir zu und scheint zu lächeln.
Verdammter Mist!
Ich setze mich auf den Hintern und rutsche ganz langsam und vorsichtig in Richtung Türe.
Hilde betrachtet die Angelegenheit kritisch.
Ich stelle fest, dass es mir gelungen ist, die ganze Zeit die brennende Zigarette formvollendet in der linken Hand zu halten.
Das kommt mir nun doch sehr bekloppt vor und ich lege den Glimmstengel einfach zur Seite.
In den tiefen Schnee.
Danach trete ich ins warme Zimmer und treffe dort auf Markus Lanz.
Der hat auch schon bessere Fragen gestellt.
Und ist garantiert auch schon Mal ausgerutscht.
Das Thermometer zeigt Minusgrade an, ja minus 7,9° Grad.
Rund ums Haus liegt Schnee. Ich schätze mal 6,2 Zentimeter.
Das klingt gewiss nicht nach viel, aber für einen Katari wäre das schon too much.
Denke ich mir.
Ich habe die Glätte leider unterschätzt.
Trete ich kurz vor Mitternacht auf die Terrasse, um eine Zigarette zu rauchen:
PATSCH !
Schon liege ich in voller Länge im Schnee.
Um mich herum nur Schnee und darunter Glatteis.
Ich kann mich nirgendwo festhalten und daran hochziehen, denn ich liege auf dem Rücken und bekomme vor lauter Schreck erst Mal keine Luft.
Die Terrassentüre steht weit offen, Hilde sitzt auf dem Sessel und schaut mir zu.
Ja, sie schaut mir zu und scheint zu lächeln.
Verdammter Mist!
Ich setze mich auf den Hintern und rutsche ganz langsam und vorsichtig in Richtung Türe.
Hilde betrachtet die Angelegenheit kritisch.
Ich stelle fest, dass es mir gelungen ist, die ganze Zeit die brennende Zigarette formvollendet in der linken Hand zu halten.
Das kommt mir nun doch sehr bekloppt vor und ich lege den Glimmstengel einfach zur Seite.
In den tiefen Schnee.
Danach trete ich ins warme Zimmer und treffe dort auf Markus Lanz.
Der hat auch schon bessere Fragen gestellt.
Und ist garantiert auch schon Mal ausgerutscht.
Donnerstag, 7. Januar 2016
Der mittlere Dienst...
Huch, Schreck lass nach, kein Post zum Thema kochen?
Muss wohl an dem Sch***wetter liegen, oder ich werde langsam älter.
Nein, ganz im Ernst: Wir denken darüber nach, wie wir einem lieben jungen Mann, den wir ganz gut kennen, zu einer Arbeitsstelle verhelfen können, die seinen Fähigkeiten entspricht und die ihm auch noch Freude macht.
Möglichst in Köln und möglichst bei der Stadt.
Aber das ist nicht so einfach, wie man sich das denkt.
Freie Stellen bei der Stadtverwaltung werden zuerst mal intern ausgeschrieben.
Und erst wenn es darauf keine geeigneten Bewerber gibt, dann landen die Stellen im externen Bereich. Das ist Fakt.
Erschwerend für den jungen Mann kommt hinzu, dass er bis heute noch kein Arbeitszeugnis vorweisen kann, weil er entweder nur gejobbt hat oder als Aushilfe tätig war, ohne Vertrag und ohne festes Gehalt. Er hat allerdings einen ziemlich guten Studienabschluss.
In der Türkei... BWL.
Sämtliche Dokumente liegen in beglaubigter Übersetzung ins Deutsche vor.
Aber da er verheiratet ist und seine Ehefrau ausreichend verdient, wird er von der ARGE nicht als dringender Fall eingestuft. Praktisch überhaupt nicht.
Jetzt haben wir eingegriffen und kümmern uns mit seiner Zustimmung um eine Lösung.
Es wäre schön, wenn meine Leserinnen und Leser hier mit einigen Ideen und Vorschlägen rüber kommen. Ich höre jedem zu und bin zu allen Schandtaten bereit.
Auch wenn es um Tipps geht, wie man sich für den mittleren Dienst bei der Polizei zu bewerben hat.
Warum nicht ? Herzlichen Dank.
Muss wohl an dem Sch***wetter liegen, oder ich werde langsam älter.
Nein, ganz im Ernst: Wir denken darüber nach, wie wir einem lieben jungen Mann, den wir ganz gut kennen, zu einer Arbeitsstelle verhelfen können, die seinen Fähigkeiten entspricht und die ihm auch noch Freude macht.
Möglichst in Köln und möglichst bei der Stadt.
Aber das ist nicht so einfach, wie man sich das denkt.
Freie Stellen bei der Stadtverwaltung werden zuerst mal intern ausgeschrieben.
Und erst wenn es darauf keine geeigneten Bewerber gibt, dann landen die Stellen im externen Bereich. Das ist Fakt.
Erschwerend für den jungen Mann kommt hinzu, dass er bis heute noch kein Arbeitszeugnis vorweisen kann, weil er entweder nur gejobbt hat oder als Aushilfe tätig war, ohne Vertrag und ohne festes Gehalt. Er hat allerdings einen ziemlich guten Studienabschluss.
In der Türkei... BWL.
Sämtliche Dokumente liegen in beglaubigter Übersetzung ins Deutsche vor.
Aber da er verheiratet ist und seine Ehefrau ausreichend verdient, wird er von der ARGE nicht als dringender Fall eingestuft. Praktisch überhaupt nicht.
Jetzt haben wir eingegriffen und kümmern uns mit seiner Zustimmung um eine Lösung.
Es wäre schön, wenn meine Leserinnen und Leser hier mit einigen Ideen und Vorschlägen rüber kommen. Ich höre jedem zu und bin zu allen Schandtaten bereit.
Auch wenn es um Tipps geht, wie man sich für den mittleren Dienst bei der Polizei zu bewerben hat.
Warum nicht ? Herzlichen Dank.
Abonnieren
Posts (Atom)