Freitag, 15. September 2017

Der Wein am Haus kann gelesen werden...

Weder zitiere ich F.B. aus München über den Lauf der Zeit, noch denke ich an den Papst und seine viele Arbeit. Aber bei uns kommt es demnächst ganz Dicke!
Der Wein am Haus, Blauer Portugieser, reift langsam vor sich hin.
Jedoch in Mengen, die wir bisher nicht gekannt haben.
Die Rebe ragt nach über dreißig Jahren faustdick aus der Erde und bedeckt fast die ganze Querwand unseres Hauses, bis zu einer lichten Höhe von vier Metern.
Und ist über und über mit Weintrauben bestückt, wobei viele Reben eine solche Größe angenommen haben, die wir so noch nie gesehen haben.
Da wir keine Weinpresse haben und auch nicht keltern können, das heißt es gibt lediglich frische Trauben und Saft aus dem Dampfgarer, bedeutet das für uns in den nächsten Wochen, für Freunde und Bekannte werden Schrauverschlussgläser mit Gelee gefüllt, wir essen von morgens bis abends Traube um Traube und platzen dann aus allen Nähten.
Sowas nennt sich dann Goldener Oktober.
Na warte !!

Freitag, 24. März 2017

Das geht ja wirklich schön weiter so ....

Wer gerne und gut kocht, der lernt im Grunde sein ganzes Leben dazu.
Man kommt nicht als Koch zur Welt, man wird dazu gemacht.
Für mich hieß das im zarten Alter von acht Jahren:
Mama, wie macht man Kartoffeln?
Daraufhin habe ich eine kleine Portion Kartoffeln geschält und sie in einer Rinderbrühe weich gekocht.
Meine ersten Bouillonkartoffeln. Sehr lecker!
Und immer wieder entdecke ich Möglichkeiten, meine Kochkunst zu verbessern.
Frischer Skrei aus Norwegen.
Ganz einfach und sooooo lecker.
In eine eckige Gußpfanne zwei Streifen vom Filet auf der Hautseite platzieren.
Vorher genug Butter in der Pfanne zerlassen, so dass die 500 Gramm schön
nebeneinander liegen. Pfeffern, salzen, Deckel drauf und ab in den Ofen.
Den Ofen auf 200° Grad vorheizen. Keine Umluft. Nix.
Nach zwanzig Minuten den Fisch auf die Teller und genießen.
Der Fisch ist gar und richtig heiß.
Dazu frische Bratkartoffeln und ein gutes Kölsch.
Z.B. Reissdorf...

Sonntag, 15. Januar 2017

Das fängt ja gut an!

Besser kann das Jahr für mich an sich nicht beginnen:
Nierenstein links erkannt und entfernt.
Die restlichen Schulterschmerzen seit der Herzoperation sind so gut wie weg.
Die kleinen Nebenfrequenzen in den Beinen beim Spazierengehen können mich mal.
Das weihnachtliche Familientreffen war friedlich und fröhlich, wie immer.
Hilde rast quer durch die Bude, fit und munter wie eh und jeh.
Und das mit immerhin fünfzehn Katzenjahren.
Der schöne Schnee liegt rund im ganzen Dorf, gute zwanzig Zentimeter dürften es sein.
Schippen darf ich nicht, weil die Ärzte es mir bis auf Weiteres verboten haben.
Nach langer Zeit beim Metzger ein Bürgermeisterstück entdeckt. Sehr lecker.
Die Zubereitung folgt der vom Tafelspitz, inclusive Meerrettich und Fadennudeln.
Die Wildschweinkeule zu Weihnachten, in Rotwein vorgebeizt, ein Gedicht.
Dazu Maronen und Aachener Printen in der Sauce - was will man mehr.
Mehr bot nur der Riesling vom Scheidgen aus Hammerstein - einfach köstlich.
Für die kommenden Monate wünsche ich mir lediglich einen milden Frühling
und weniger Steine, die mich begleiten könnten.
Es sei denn sie kämen aus Südafrika - aber das ist eher unwahrscheinlich.