Das muss man wissen:
Eine OP am offenen Herzen ist leider kein Kinderspiel.
Den Eingriff selbst bemerkt man nicht, die Tage danach sind schmerzhaft, verstörend, mühsam und sehr einsam.
Einsam deshalb, weil niemand da ist, der die Schmerzen der entzogenen Menschenwürde wieder gut machen kann, das pausenlose Klingeln der Überwachungsapparate, die Betriebsamkeit bei Tag und Nacht auf der Intensivstation, das Murmeln der Ärzte und das Bergbachrauschen der Sauerstoffversorgung.
Ich stöhne hier auf allerhöchstem Niveau, es gab völlig ungenießbares Essen, liebevolle Schwestern und Pfleger, Angehörige täglich und Qualen und Gebete, die mich aus dieser wurmähnlichen Situation wieder hinaus führen sollten.
Ich habe es geschafft.
Die zahlreichen Spezialisten haben mich operiert, die Schwestern gepflegt und mich wieder an das Leben herangeführt.
Dafür danke ich Allen. Uneingeschränkt und mit tiefem Respekt.
Vielen Dank.